
Denethor war ein Dunadan und sechsundzwanzigster regierender Statthalter von Gondor. (2984-3019 D.Z.) Er wurde 2930 D.Z. geboren.
Im Jahre 2976 D.Z. heiratete er Finduilas von Dol Amroth. Sie gebar ihm zwei Söhne, Boromir und Faramir. Doch dann starb sie 2988 D.Z.. Denethor wurde danach grimmig und in sich gekehrt.
Um mehr über Saurons Pläne zu erfahren, sah er in den Palantir von Minas Tirith. Er konnte dadurch zwar Gondor gegen Angriffe wappnen, wurde dadurch aber alt und lebte in Stolz und Verzweiflung, denn Sauron, der den Stein beherrschte, zeigte ihm Dinge, die ihn dazu trieben.

Er missbilligte den Entschluss, dass Frodo den Ring nach Mordor bringen sollte. Außerdem dachte er, dass Gandalf ihn vom Thron stoßen wollte und der Waldläufer aus dem Norden an seiner Stelle herrschen sollte.
Er liebte Boromir und gab die Hoffnung völlig auf, als dieser 3019 D.Z. starb. Seinen Sohn Faramir liebte er nicht annähernd so sehr wie Boromir. Unter anderem weil dieser mit Gandalf im „Bunde“ war.
Als dann Faramir von dem Schwarzen Atem belegt wurde, verzweifelte er an seiner Trauer. Für ihn war der Krieg verloren.
Er ließ Faramir zu den Totengrüften tragen und folgte ihm darauf. Denn er wollte sich dort mit ihm auf einem Scheiterhaufen verbrennen lassen.

Anmerkungen zu Denethor
Denethor war ein ehrenhafter Mann mit hellem Verstand. Außerdem war er ein guter Herrscher. Während seiner Herrschaft half Aragorn ihm, unter dem Namen Thorongil. Angeblich erkannte Denethor, dass Thorongil Aragorn war und wurde verbittert, denn er war wie seine Vorgänger dagegen, die Herrschaft Isildurs Erben zu übergeben.